What Does Freedom Sound Like?
6.–9. Mai 2021, Symposium Part II
online
Der zweite Teil des Symposiums »Curating Diversity« lud dazu ein, in einem kollektiven Reflexionsprozess den Sounds of Freedom nachzuspüren, die in unserer Welt ständig neu entstehen – abseits eurozentrischer Machtstrukturen und Denkmustern.
Bei der zweitätigen Veranstaltung wurde auf traditionelle und hierarchische Formate der Wissensvermittlung mit Keynotes und Podiumsdiskussionen verzichtet. Stattdessen wurde auf ein partizipatives Open-Space-Format gesetzt. In einem eher informellen, praxisorientierten Ansatz gestalteten die Teilnehmer*innen das Tagesprogramm selbst, indem sie gemeinsam Themen für die Diskussion festlegten, die sich aus dem übergreifenden Leitthema der nicht-kolonialen Musik und Klangpraktiken ergaben. Während der zwei Tage wechselten sich vier Open-Space-Runden mit Breakout-Sessions ab. Ziel war es, Wissen miteinander auszutauschen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, neue Allianzen zu bilden und am Ende der zwei Tage Pläne für gemeinsame und nachhaltige Maßnahmen zu erstellen.
Das Symposium umfasste eine Reihe von kollektiven Listening Sessions, die von ausgewählten Künstler*innen geleitet wurden. Diese Sessions boten die Möglichkeit, Musik und Klänge in der Gruppe zu hören und gemeinsam darüber nachzudenken und zu diskutieren.
Während der gesamten Veranstaltung gab es in einem separaten Online-Raum eine digitale Galerie mit kurzen Audio- und Videostücken zur Frage »What’s the Sound of Freedom?« zu entdecken.
Advisory Board:
Das Symposium wurde in Zusammenarbeit mit einem Beirat entwickelt, dem Memory Biwa, Du Yun, Candice Hopkins, Lee Walters und meLê yamomo angehörten.
Listening Sessions:
Listening sessions with Hardi Kurda, Robert Machiri & Memory Biwa, Marshall Trammell, Joseph Kamaru, Ariel Orah, Atiyyah Khan & Grant Jurius, Elsa M’Bala and Raven Chacon
Konzerte:
Opening Concert for Memories in Music:
Kirsten Reese: Cobourg Nets, Ensemble Adapter, world premiere
Erkki Veltheim, mit Daniel Wilfred: October 19th, 1845, Ensemble Adapter, world premiere
Filmpremiere Avant Joik / Memories in Music:
Performance Annette Schmucki: repeat one_two dachversion, Ernst Surberg, world premiere
Film Avant Joik, Katarina Barruk, Maja S. K. Ratkje, Matti Aikio, world premiere
Performance Spirit Weather: Altitude, Tony Buck,Tony Elieh, world premiere
Was ist ein Open Space?
- Zu Beginn des Open Space entscheiden die Teilnehmer*innen selbst, woran gearbeitet werden soll.
- Jedes Thema, das jeden betrifft, kann angesprochen werden.
- Die Arbeit findet in Arbeitsgruppen statt - Größe, Vorgehensweise und Dauer werden von den Teilnehmer*innen festgelegt.
- Die Teilnehmer*innen machen sich Notizen über ihre Ergebnisse, die während der Veranstaltung veröffentlicht werden.
Partner
Das Symposium ist ein von Creative Europe gefördertes Projekt von Sounds Now, das sich als europäisches Netzwerk für die Stärkung von Diversität im Bereich der zeitgenössischen Musik und Klangkunst einsetzt, in Kooperation mit der Akademie der Künste, der inm / field notes und dem Ultima Festival Oslo.
Medienpartner