Wie schreibe ich einen Förderantrag?

Ein Leitfaden von field notes Berlin

16. Mai 2023 | Lisa Benjes

Marta Stankevica, CC BY 4.0 Woman_Writing_a_Letter
©Marta Stankevica, CC BY 4.0 Woman_Writing_a_Letter

Einleitung

Diese Einführung ins Antragschreiben lädt dazu ein, das Schreiben von Anträgen auch als eine Schärfung der Projektideen zu betrachten und weniger als notwendiges Übel, um an Fördermittel zu gelangen – was es zweifellos ebenfalls ist.

Zunächst geht es in dem Text um die Arbeitsweisen und Entscheidungsgrundlagen von Jurys, um sich später beim Schreiben des Antrags in die Situation von Jurymitgliedern hineinversetzen zu können. Der Text geht auf die unterschiedlichen Schritte bei der Antragstellung sowie die Bestandteile eines Antrags ein und gibt praktische Tipps zum Verfassen eines gut strukturierten und überzeugenden Antrags. 

Perspektivwechsel

Bevor wir uns dem Schreiben eines Antrags widmen, schauen wir uns an, wer die Anträge liest und auf welcher Grundlage über die Förderung von Projekten entschieden wird. Dieser Perspektivwechsel wird später dabei helfen, den Antrag zu verfassen.

Jurybesetzungen

Über die Anträge beraten bei den meisten öffentlichen Förderungen unabhängige Beiräte und Fachjurys. In Berlin werden diese beispielsweise von der Kulturverwaltung (gelegentlich unter Einbeziehung von Vorschlägen der entsprechenden Interessenvertretungen) nach fachlicher Eignung möglichst ausgewogen und divers zusammengesetzt und in regelmäßigen Abständen neu berufen. Alle Entscheidungen werden veröffentlicht und in der zentralen Zuwendungsdatenbank des Landes erfasst.[1] 

Eine Ausnahme in der Berliner Förderlandschaft bildet die initiative neue musik berlin e.V. (inm). Stellvertretend für die Senatsverwaltung vergibt sie jährlich die Projektfördermittel des Landes Berlin für freie Musiker*innen und Ensembles im Bereich der Neuen Musik. Bei der inm bestimmt die Mitgliedschaft, die sich aus großen Teilen der Berliner zeitgenössischen Musikszene zusammensetzt, selbst über die Besetzung der Jury. Die unabhängige Jury wird für jeweils zwei Jahre gewählt und beschließt vorbehaltlich der Entscheidung zum jeweiligen Haushaltsplan des Landes Berlin die Mittelverteilung zur Projektförderung.[2]

In Köln ist es die Initiative Freie Musik (IFM), die stellvertretend für das Kulturamt der Stadt Köln einen Teil der Fördermittel für die (gesamte) freie Musikszene vergibt. Die Zusammensetzung der Jury funktioniert hier ähnlich wie bei der inm. 

In den meisten Fällen sind Jurymitglieder selbst Künstler*innen, Kurator*innen, Musikwissenschaftler*innen, Journalist*innen oder Kulturmanager*innen, die im Bereich der freien Szene arbeiten und die Seite der Antragsteller*innen gut verstehen. 

Obschon es einige objektive Parameter gibt, die ausschlaggebend dafür sind, ob ein Projekt gefördert wird oder nicht, ist die Besetzung einer Jury nicht zu unterschätzen. Es lohnt sich, genau zu schauen, wer in der Jury sitzt und für was diese Personen stehen. In manchen Fällen kann die Jurybesetzung eine gute Einschätzung geben, wie die Chancen eines Antrags stehen. Wie eine Jury tickt, kann auch aus der Liste der bereits geförderten Projekte herausgelesen werden, die die meisten Fördereinrichtungen auf ihren Websites veröffentlichen. Die Jurybesetzung gibt außerdem Aufschluss darüber, welche Kompetenzen in einem Gremium vertreten sind. Ist zum Beispiel jemand dabei, der sich mit zeitgenössischer Musik (bei spartenübergreifenden Förderungen) oder mit Klangkunst (bei musikspezifischen Förderungen) auskennt oder muss ich ggf. in meinem Antrag etwas weiter ausholen? 

Um Jurys mit der eigenen Arbeit bekannt zu machen, ist es nicht unüblich, sie zu Veranstaltungen einzuladen. Dies sollte nie direkt geschehen, sondern immer über die Geschäftsstelle, die die Einladungen dann an die Jury weiterleitet. 

 

Grafik zu den Kriterien beim Antragsschreiben

Auswahlkriterien

Die einzelnen Förderkriterien variieren je nach Fördereinrichtungen. Vor der Antragstellung sollten die Förderrichtlinien ganz genau studiert werden. Im Zweifel steht die Geschäftsstelle für Fragen zur Verfügung.

Die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin schildert die Grundlagen der Auswahl von Projekten zum Beispiel wie folgt: »Förderentscheidungen basieren auf den Prinzipien von Transparenz, Verfahrensgerechtigkeit und Gleichbehandlung. Entscheidungen zu Projektförderungen und Stipendien werden nach dem Antragsprinzip und auf Grundlage nachvollziehbarer Kriterien, insbesondere künstlerischer Qualität, getroffen.«[3] 

Bei der Frage, wie nachvollziehbar insbesondere das Kriterium künstlerische Qualität ist, gehen die Meinungen auseinander. Neben künstlerischer Qualität, sind außerdem die Finanzierung bzw. der Einsatz der Projektmittel, die Plausibilität des Vorhabens, die Professionalität der Durchführung und natürlich formale Aspekte ausschlaggebend für die Beurteilung. Darüber hinaus fließen in unterschiedlichen Gewichtungen oft folgende weitere Überlegungen mit in die Bewertung ein:

  • Beteiligte
    Die Auswahl der Komponist*innen, Musiker*innen, Partnern und anderen Beteiligten ist oftmals ausschlaggebend für die Bewertung eines Antrags. Eine Jury fragt sich, ob das Projekt die richtigen Beteiligten für die entsprechende Fragestellung vereint. Die Eignung kann zum Beispiel aus dem künstlerischen Werdegang hervorgehen.

 

  • Relevanz
    Warum braucht es das Projekt überhaupt und warum gerade jetzt? Wird ein Beitrag geleistet? Hat das Projekt auch gesellschaftliche, soziale oder politische Fragestellungen im Blick?

 

  • Diskurshöhe / Expertise 
    Besonders gut recherchierte und fundierte Projekte sind klar im Vorteil. Eine Jury möchte wissen, dass sich die Antragsteller*innen in dem Feld auskennen und ihnen die Bearbeitung des Themas zuzutrauen ist. Aus einem Antrag sollte hervorgehen, in welchem Diskurs oder in welcher künstlerischen Tradition sich das Projekt verortet.

 

  • Innovation
    Innovation und Originalität tauchen als Stichworte oft in Förderkriterien auf. Wird sich wiederholt, wurde das Anliegen bereits von anderen vorher durchgeführt und das Rad neu erfunden? Oder entsteht tatsächlich etwas Neues, das ein Beitrag zu einem musikspezifischen Thema oder einem gesellschaftlichen Diskurs leistet? 

 

  • Künstlerische Entwicklung
    Ist eine künstlerische Entwicklung zu erkennen? Steht das Vorhaben in einer Linie mit vorherigen Projekten? Ist es ein aus sich gewachsenes Vorhaben? 

 

  • Wer profitiert?
    Profitieren unterschiedliche Akteur*innen von der Förderung? Lädt das Festival immer nur die gleichen Künstler*innen aus dem eigenen Umfeld ein oder findet eine ernsthafte Recherche nach unterschiedlichen künstlerischen Positionen statt? Werden auch Perspektiven gezeigt, die sonst nicht so häufig vertreten sind?

 

  • Kohärenz / Plausibilität
    Ist das Projektvorhaben kohärent, in sich schlüssig? Stimmt die Form oder das Format mit dem Inhalt überein? (Bei einem einmaligen Konzert zu Nachhaltigkeit sollte vielleicht kein Orchester aus Kanada eingeflogen werden.)

 

  • Verankerung und Nachhaltigkeit 
    Ist das Projekt gut ausgearbeitet und nachhaltig angelegt oder hat man den Eindruck, dass es nach Projektende schnell wieder verpufft? Wird das Projekt zum Beispiel durch die Wahl der richtigen Partner in einer Community verankert? Ist eine Bemühung erkennbar, einen breiten Personenkreis zu erreichen? Findet eine Nachbereitung oder eine Dokumentation des Projekts statt?

 

  • Finanzierung
    Stimmt der Finanzierungsplan mit dem Vorhaben überein? Sind die Beteiligten fair bezahlt (Mindesthonorare)? Stimmt das Verhältnis zwischen künstlerischen Ausgaben und Sachausgaben?

 

  • Diversität
    Die Wichtigkeit von Diversität in Besetzung und Programm ist mittlerweile in den meisten Jurys angekommen und wichtiges Auswahlkriterium. Gleiches gilt für die Zusammensetzung der Projektarbeitsgruppe.

 

  • Ökologische Nachhaltigkeit 
    Ökologische Standards werden auch in der Projektförderung immer mehr berücksichtigt. Antragsteller*innen werden angehalten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Nicht-Berücksichtigung führt bisher allerdings nur bei grober Ignoranz zum Ausschluss eines Projekts. 
     

Nun wurden eine Menge mögliche Kriterien genannt, die mal mehr und mal weniger bei der Antragstellung berücksichtigt werden können. Die traurige Tatsache ist aber, dass es Faktoren gibt, die nicht beeinflusst werden können. Welche anderen Projekte gibt es in der Förderrunde? Wie hoch ist das insgesamte Fördervolumen? Müssen bestimmte Proporze wie Sparten, Genres, Bundesländer oder Ähnliches gleichmäßig bedacht werden? Hat man Befürworter*innen in der Jury?

 

Juryarbeit

Bei der Antragstellung ist es hilfreich, die Arbeitsabläufe der Juryarbeit zu kennen. Sicher ist die Arbeit der Jurys von Fonds zu Fonds sehr unterschiedlich, allein da die Antragslage stark variiert. Fest steht aber, dass die meisten Jurymitglieder auch sonst recht beschäftigte Personen sind und die Jurytätigkeit nur als Ehrenamt ausgeübt wird. 

Zur Vorbereitung müssen die Anträge also in recht kurzer Zeit neben der Haupttätigkeit gelesen werden. Während der Sitzungen selbst werden die Anträge aufgerufen und unter den Jurymitgliedern diskutiert. Zunächst werden die Eckdaten der Anträge für die Diskussion schnell in Erinnerung gerufen und dann tauschen sich die Jurymitglieder über das Projekt aus und wägen gemeinsam Argumente dafür und dagegen ab. Für die Diskussionen bleibt in der Regel nicht viel Zeit. (Kleine Beispielrechnung: Ein Tag Jurysitzung à 8 Stunden für 100 Anträge macht weniger als fünf Minuten pro Antrag ohne Pausen.)

Wir sehen, dass weder für die Vorbereitung, noch für die Diskussion in der Sitzung selbst viel Zeit bleibt. Was schließen wir daraus?

  • Der Antrag muss so gestaltet sein, dass die wichtigen Informationen auf den ersten Blick erkennbar werden. Dazu trägt eine gute Kurzbeschreibung bei, die alle Eckdaten enthält, und ein sinnvoller Aufbau des Antrags.
  • Bestenfalls sind alle Informationen zum Projekt und zum künstlerischen Werdegang im Antrag enthalten, damit nicht über die Lektüre des Antrags hinaus noch viel online recherchiert werden muss.
  • Der Antrag muss schnell Interesse wecken. Dafür eignet sich ein Einstieg mit einer knackigen Kurzbeschreibung und ein gutes Musikbeispiel. Um im Gedächtnis zu blieben hilft außerdem ein aussagekräftiger oder kreativer Titel.
  • Die Aufgabe der Antragsteller*innen ist es, Befürworter*innen in der Jury mit guten Argumenten für das Projekt auszustatten und ggf. Gegenargumente direkt im Antrag zu entkräften.

Vorbereitung

Antragsverfahren können entweder ein- oder zweistufig sein, wobei in der Kulturförderung einstufige Verfahren die Regel sind. Bei zweistufigen Verfahren wird zunächst in der ersten Stufe eine Skizze eingereicht. Erst wenn diese positiv begutachtet wurde, erfolgt die formelle Antragstellung. Bei einstufigen Verfahren wird der Antrag sofort gestellt. Welches Verfahren gilt, regeln im Einzelfall die jeweiligen Programme oder Richtlinien.

Der Ablauf ist in der Regel immer gleich: Am Anfang steht die Projektidee, dann begibt man sich auf die Suche nach passenden Förderprogrammen[1], worauf die Sichtung aller Förderkriterien folgt. (In seltenen Fällen führen umgekehrt auf spezifische Themen ausgerichtete Ausschreibungen erst zur Projektidee.) Dann geht es an die Konzeption des Projekts, die neben der Ausarbeitung der künstlerischen Idee auch Absprachen mit potenziellen Partnern und die Anfragen von Künstler*innen und Spielorten beinhalten kann. Sind die wesentlichen Eckpunkte des Projekts geklärt, kann der Antrag geschrieben und schließlich eingereicht werden. 

Die Idee / Kernaussage

Die umfassende Vorbereitung des Antrags dauert oft länger also gedacht, zahlt sich aber aus. Denn je detaillierter das künstlerische Vorhaben dargelegt wird, desto höher sind die Chancen auf Erfolg. Eine Spielstättenbescheinigung, deren Beschaffung oft zeitaufwendig ist, ist oftmals sogar eine notwendige formale Voraussetzung für die Antragstellung. Auch die Liste der beteiligten Künstler*innen sollte bereits bekannt (und angefragt) sein. Eine Carte Blanche wird von Jurys nur in seltenen Ausnahmen erteilt. 

Das Wichtigste ist natürlich die Idee bzw. das künstlerische Vorhaben des Projekts. Auch der schönste Antragstext kann nicht über einen mangelnden Inhalt hinwegtäuschen. Das Schreiben eines Antrags kann aber dabei helfen, die Projektidee zu entwickeln, da man sich oft erst durch das Formulieren der Idee der konzeptionellen Schwächen und Probleme bewusst wird.

In einem ersten Schritt muss also die Kernidee bzw. das Ziel für das Projekt herausgearbeitet werden: Das können musikspezifische Themen sein wie die Würdigung eines*r Musiker*in, die Entwicklung von Repertoire für eine besondere Besetzung, die Wechselwirkung von Klang in besonderen Räumen oder ein Beitrag zu gesellschaftspolitischen Themen wie Vogellaute im Klimawandel oder die Präsentation von Künstler*innen der elektronischen Musik aus der Westafrikanischen Diaspora.

Allzu allgemeine Themen bleiben oft oberflächlich. Arbeitet euch lieber vom Kleinen ins Große anhand von singulären Phänomenen. Achtet darauf, dass sich die Kernidee in allen anderen Bereichen des Projekts widerspiegelt wie im Format und den einzelnen Maßnahmen. Das macht den Antrag dann besonders Rund. Wenn ihr zu Nachhaltigkeit in der Musik arbeitet, dann sollte das Projekt nicht zu viele Überseeflüge beinhalteten oder wenn es um Deep Listening geht, dann sollte der Ort entsprechende Klangqualitäten aufweisen. 

Leitfragen könnten dabei sein:

  • Was ist die Kernidee meines Projekts? 
  • Was möchte ich erreichen? 
  • Welche persönliche Motivation steht hinter meinem Projekt?
  • Was hebt mein Projekt von anderen ab? Ist es ein besonderer Ort, eine besondere Konstellation von Musiker*innen, wird eine Forschungsfrage neu beleuchtet?

 

Welcher Förderer passt zu meinem Projekt?

Durch die Wahl des passenden Förderinstruments, kann viel Zeit und Mühe gespart werden. Jeder Förderer fördert unter einem bestimmten Kulturbegriff, jeder hält etwas anderes für wichtig oder zentral in der Förderung von Kunst und Kultur. Bevor es an die eigentliche Antragstellung geht, sollte sich genau überlegt werden, wo ein Anliegen am ehesten/besten aufgehoben ist bzw. welcher Kulturbegriff bei welchem Förderer im Mittelpunkt steht (künstlerische Exzellenz, Vermittlung, Inter-/Transkulturelle Aspekte, etc). Über die Anliegen und Ziele der Fördereinrichtungen informieren meist die Förderrichtlinien, die vor Antragstellung ausgiebig studiert werden sollten. Darin findet ihr einerseits Auskunft darüber, wer förderberchtigt und was förderfähig ist und andererseits, welche inhaltlichen Schwerpunkte die jeweilige Einrichtung setzt. Falls Fragen offenbleiben, kann und sollte man sich an die Geschäftsstelle wenden. 

Es ist ratsam, diese Richtlinien beim Schreiben des Antrags im Hinterkopf zu behalten und die Absichten des Projekts ggf. so formulieren, dass sie – glaubhaft – den Förderzwecken eines Förderers entsprechen. 

Auch formal sollte sich genau an die Vorgaben der Einrichtungen gehalten werden. Manche Stiftungen stellen vorgefertigte Antragsformulare zur Verfügung, andere haben eine Liste der einzureichenden Unterlagen. Den einen perfekten Förderantrag gibt es also nicht. Gut ist der Antrag vielmehr dann, wenn er – inhaltlich und formal – genau zu der ausgewählten Stiftung passt.

(Zur Suche nach passenden Förderprogrammen sei der folgende Text empfohlen »Einführung in die öffentliche Projektförderung« und die Übersicht von Förderprogrammen im Bereich zeitgenössische Musik auf unserer Website: www.field-notes.berlin/foerderung)

Der Antrag

Ein Antrag besteht aus mehreren Bestandteilen. Meist werden zunächst Eckdaten zu Wohnsitz des*r Antragsteller*in, Vorjahresförderungen, etc. abgefragt. Diese Information sollte man nicht erst kurz vor Einreichungsfrist zusammenstellen. Darüber hinaus müssen bei den meisten Fördereinrichtungen die folgenden Informationen / Dokumente eingereicht werden: 

  • Kurzbeschreibung
  • Lange Projektbeschreibung
  • Selbstdarstellung bzw. Künstlerischer Werdegang 
  • Musikbeispiel
  • Spielstättenbestätigung / Absichtserklärungen von Partnern
  • Finanzierungsplan (siehe auch Beitrag zu Finanzierung)

Man sollte davon ausgehen, dass diejenigen, die den Antrag lesen, nichts über das Projekt und die beteiligten Künstler*innen wissen. In den Dokumenten, die für den Antrag zusammengestellt werden, sollten alle Informationen enthalten sein: Was nicht drinsteht, existiert nicht. Im Folgenden soll nun schrittweise auf die einzelnen Bausteine des Antrags eingegangen werden. 

Kurzbeschreibung

Die Kurzbeschreibung verschafft der Jury einen ersten Eindruck und einen Überblick über das Vorhaben und ist daher besonders wichtig. Während der Jurysitzung dient sie den Jurymitgliedern außerdem dazu, sich den Antrag schnell ins Gedächtnis zu rufen. 

Die Kurzbeschreibung sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren und alle Eckdaten zur künstlerischen Idee und zur Umsetzung enthalten. Dazu gehören auch Angaben zum Format (Konzert, Klanginstallation, Festival), zum Ort, zur Dauer, zu den Beteiligten und was sonst für das Projekt als Wichtig erachtet wird. 

Manchmal kann es hilfreich sein, die Kurzbeschreibung ganz am Ende zu verfassen, wenn alle Informationen stehen. Um selbst Abstand zu gewinnen, hilft es außerdem, eine Nacht über den Antrag zu schlafen, den Antrag nicht nochmal zu lesen und dann die Kurzbeschreibung aus dem Gedächtnis zu verfassen. Alternativ kann die Kurzbeschreibung auch von Dritten geschrieben werden.

Die Kurzbeschreibung sollte folgende Informationen enthalten:

  • Wer? 
    • Veranstalter*innen
    • beteiligte Künstler*innen
    • Partner
  • Was? 
    • Künstlerische Idee
    • Zielsetzung
  • Wie? 
    • Art des Projekts / Format (Konzert, Klanginstallation, etc.)
    • Konkrete Maßnahmen / Angaben zur Umsetzung
  • Wann und Wo? 
    • Ort
    • Zeitpunkt und Dauer
  • (Zielgruppe)
  • (Fördergrund)

 

Beispiel: 

„XX“ ist ein vom XX organisiertes Festival, das sich der Frage widmet, was passiert, wenn Musiker*innen und Komponist*innen die Möglichkeiten von Web3 und Blockchains erkunden. Ein Wochenende lang soll es im XX nicht nur Konzerte geben, sondern auch interdisziplinäre Workshops und Podiumsdiskussionen, die die künstlerischen Positionen kontextualisieren. Im Mittelpunkt stehen drei neue Auftragsarbeiten von Komponist*innen mit jeweils sehr unterschiedlichen Hintergründen im Bereich der zeitgenössischen Musik. 

Negativbeispiel: 

Zwei enge Freunde, zwei ganz große Kosmopoliten, dessen Jubiläen wir im Jahr 2059 feiern werden. Sie sind nicht nur der ganze Stolz der spanischen Musikgeschichte, sondern gehören zu den einflussreichsten und multitalentiertesten Figuren in der europäischen Vor-und-Nachkriegszeit. Beide mit der Musik von Bach und Beethoven aufgewachsen, waren sie ihr ganzes Leben der deutschen Musik und Kultur verbunden. Komponist 1, ein Komponist, der musikalisch in der Brahms-Tradition komponierte, gab sein Debut in Berlin, wo er später auch lehrte. Komponist 2 war Mitglied der Akademie der Musik und erhielt ein Ehrendoktorat der Universität. Er selbst sagte, dass er seine größte Inspiration aus der ungarischen Volksmusik und der Musik von J.S. Bach schöpfe. 

Lange Projektbeschreibung

Jeder Förderantrag hat seine ganz eigene Gestalt. Und es ist sogar gut, wenn eine ganz persönliche Form gefunden wird und sich der Antrag von anderen unterscheidet. Im Folgenden können also nur Vorschläge oder Richtwerte gegeben werden. Je erfahrener und sicherer Antragsteller*innen sind, desto souveräner können sie davon abweichen.

Allgemein lässt sich sagen, dass ein Förderantrag weder eine wissenschaftliche Publikation ist, noch eine Werbe-Broschüre und erst recht kein Bettelbrief. Das Ziel bei der Antragstellung sollte es sein, potentielle Leser*innen durch eine fundierte Argumentation vom eigenen Projekt zu überzeugen. 

Auch die schönste Form täuscht über einen schwachen Inhalt nicht hinweg. Jurys bestehen meist aus Vertreter*innen der Szene. Sie sind also selbst im Musikbereich aktiv und haben häufig auch eigene Erfahrungen mit der Antragstellung. Sie können entsprechend schnell herauslesen, ob ein Antrag Hand und Fuß hat. Es muss also kein InDesign beherrscht werden, um einen guten Antrag zu stellen. Wichtig ist vor allem, dass der Antrag gut strukturiert ist und dass alle Informationen enthalten sind und schnell ersichtlich werden.

Struktur

Ein Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Überschriften oder andere Elemente zur Gliederung können je nach Länge des Antrags die Lesbarkeit verbessern. Es kann für die Jury beim Lesen des Antrags außerdem hilfreich sein, wenn vom Wichtigsten zu den Details gearbeitet wird. Der Übersicht halber, kann die Kurzbeschreibung auf der ersten Seite der langen Projektbeschreibung wiederholt werden. Alternativ können die Eckdaten auch stichpunktartig auf einem Fact-Sheet dargestellt werden. Nutzt Formatierungen, um wichtige Aspekte hervorzuheben. Bilder und Grafiken können nicht zur Übersichtlichkeit beitragen und wichtige Aspekte grafisch darstellen, sondern auch dabei helfen, aufzufallen und Jurymitgliedern im Gedächtnis zu bleiben.

Lasst den Antrag von einer unabhängigen Person 10 Minuten lesen und fragt, was davon hängengeblieben ist. Wenn ihr davon etwa 30 % abzieht, kann das als Richtwert gelten, was bei Jurymitgliedern hängen bleibt, die neben diesem Antrag noch 50 weitere an dem Tag lesen.

Stil

  • Zeitform:  Anträge werden im Präsens formuliert. 
  • Ansprache: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, am einfachsten ist zu lesen, wenn man schreibt als würde es passieren. Unser Ziel ist dies und das und wir setzen das so um. Dies zeugt auch von Selbstbewusstsein. (Nicht so „Im Falle einer Förderung, würden wir gern xy“.)
  • Rhythmus: Ein guter Text ist in kurzen und langen Sätzen geschrieben. Es entsteht eine Textmelodie, wenn sich Haupt- und Nebensätze locker abwechseln. Kleine Faustregel: Die inhaltliche Betonung liegt auf den ganz kurzen Sätzen. Die langen erklären meist nur.
  • Adjektive: In alten Stil-Lehrbüchern steht häufig, dass Adjektive ganz zu vermeiden seien. Solange sie informativ sind oder dem Text Farbe geben, können sie aber sparsam verwendet werden.
  • Aktiv statt passiv: Wenn ein Fahrrad in die Garage geschoben wird, klingt das träge. Wenn aber Peter sein Rad in die Garage schiebt, wird jemand aktiv und der Satz dadurch lesenswerter. 
  • Konkret ist besser als allgemein: Je präziser und passgenauer deine Wörter beschreiben, was gemeint ist, umso verständlicher und interessanter ist der Text. 
  • Klischees: Wegen dem Satz „Musik ist eine universelle Sprache“ sind ganz sicher schon Projekte aus der Förderung geflogen!
  • Substantivierungen: Die Substantivierung lässt Texte gestelzt wirken und erschwert die Lesbarkeit.
  • Fachterminologie: Die korrekte Verwendung von Fachterminologie trägt dazu bei, Anliegen präzise darzustellen. Einer einfach zu verstehenden Formulierung ist aber immer den Vorzug zu geben. Verwende Fachvokabular nur, wenn du genau weißt, wovon du redest. 
  • Weniger ist mehr: Verzichte auf unnötigen Inhalt. Unnötige Details und sinnlos, offene Fragen lenken ab und stören deshalb. 
  • Verzicht auf unnötige Wörter und Sätze: Es gibt keinen Text, der durch das Weglassen von Wörtern nicht noch besser werden könnte. 
  • Verzicht auf unnötige Wörter: aber, bekanntlich, gewissermaßen, halt, höchst, ja, längst, meist, nämlich, noch, nun, offenbar, offenkundig, oft, recht, relativ, schlicht, schon, sehr, sozusagen, stets, überhaupt, übrigens, ungemein, voll, wieder, wirklich, ziemlich, zweifelsohne.

 

Inhalt

Die Entwicklung des Inhalts bzw. der künstlerischen Idee liegt ganz bei euch und in diesem Leitfaden kann es nur darum gehen, wir ihr diese Idee transportiert. Wie eingangs im Leitfaden dargestellt wurde, fließen in die Bewertung eines Antrags eine Vielzahl von Kriterien wie Relevanz, Schlüssigkeit, Diversität ein. Beim Schreiben des Antrags solltet ihr, diese Kriterien immer im Hinterkopf behalten. Stellt euch am besten vor, dass ihr eure Befürworter*innen in der Jury mit Argumenten für die Jurysitzung ausstattet. 

 

Ziele und Maßnahmen

Ein Projekt ist ein einmaliges Vorhaben. Es hat ein bestimmtes Ziel und umfasst ein klar umrissenes Vorhaben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen bestimmte Maßnahmen geplant und umgesetzt werden. Das Vorhaben hat einen Beginn und ein Ende.

Fördereinrichtungen erwarten oft, dass in der Projektbeschreibung diese Ziele und Maßnahmen geschildert werden. Ziele beschreiben, was ihr erreichen möchtet und Maßnahmen beschreiben die Umsetzung bzw. wie ihr diese Ziele erreichen möchtet. Auch wenn das einfach klingt, werden in Anträgen Ziele und Maßnahmen oft verwechselt. Das Ziel ist es nicht, ein Konzert mit field recordings durchzuführen. Das ist die Aktivität, die zum Ziel führen soll. Ein Ziel könnte vielmehr sein, auf Klänge der Umwelt zu sensibilisieren. Dieses Ziel soll durch die Präsentation von Werken mit field recordings aus der Subsahara erreicht werden. 

Ob ein Antrag für gut befunden wird, wird auch daran gemessen, ob die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Ziele zu erreichen. Jedes formulierte Ziel sollte daher mit passenden Maßnahmen untermauert werden. Ziele sind in der Kunst natürlich nicht messbar, aber die Maßnahmen, wie die Ziele erreicht werden sollen, können schon sehr genau angeben werden. 

Wenn das Ziel die Erreichung höchster musikalischer Qualität ist, könnten zu den Maßnahmen erweiterte Probenzeiten mit Komponist*innen und die Wahl eines Ortes mit exzellenter Klangqualität sein. Wenn das Ziel die Schaffung von Aufführungsmöglichkeiten für Nachwuchskünstler*innen ist, sollte sich die Organisation vielleicht auch um Möglichkeiten der Vernetzung der jungen Musiker*innen mit Fachleuten kümmern. Sollte die Erforschung des künstlerischen Potenzials intersektionaler Ansätze in der musikalischen Praxis im Vordergrund stehen, sollte sich dieser Ansatz auch in der Struktur der Organisation, in den Entscheidungsprozessen, bei der Wahl der Beteiligten und des Formats widerspiegeln. Möchte man ein besonders breites Publikum an zeitgenössische Kompositionen heranführen, sollte man die Veranstaltung partizipativ gestalten und darlegen, wie man dieses Publikum erreichen will. 

 

Programm und Besetzung 

Die Auswahl der Komponist*innen und Musiker*innen ist oft ausschlaggebend für die Bewertung eines Antrags. Besonders gut recherchierte und innovative Programme sind klar im Vorteil. 

Seid euch bewusst, dass ihr mit Vergabe von Kompositionsaufträgen und anderen Positionen auch Ressourcen vergebt. Recherchiert also besonders gut, nutzt die Möglichkeit von Datenbanken, schreibt öffentlichen aus, um Künstler*innen außerhalb eures Kreises zu erreichen. Um euer Programm diverser zu gestalten, könnt ihr ggf. auch Expert*innen und Communities, die von Ausschlüssen betroffen sind, einbeziehen.

Im Antrag geht es darum zu zeigen, weshalb ihr mit bestimmten Musiker*innen und Komponist*innen arbeiten möchtet bzw. welchen Beitrag diese Künstler*innen zum Projekt leisten. Macht diese Gründe für die Jury transparent und nachvollziehbar.

Das Programm sollte bei Antragstellung bereits stehen. Zu viele „N.N.“ werden oft sofort aussortiert, da Jurys ungern eine Carte Blanche erteilen.

Da ein interessantes Programm und die Besetzung oft ausschlaggebend für die Beurteilung eines Antrags ist, sollten die Informationen dazu auf den ersten Blick aus dem Antrag hervorgehen. Wichtig ist auch, dass ihr darstellt, welche Werke im Rahmen des Projekts in Auftrag gegeben werden (UA, DE, etc.). 

Beispiel:

Ensemble XY spielt

  • Komponist*in 1: Neues Werk für Blockflöte, Kontrabass und Sopran (UA)
  • Komponist*in 2: »Werktitel« 
  • Improvisation des Ensembles
  • Komponist*in 3: »Werktitel« (UA)
  • Komponist*in 4: »Werktitel« 

Man kann zudem zu den einzelnen Werken Statements zum Vorhaben von den Komponist*innen oder Künstler*innen einholen. Beschreibungen zu den einzelnen Werken sind möglich, aber kein Muss.

Korrekturrunde

Bevor der Antrag eingereicht wird, sollte es unbedingt mehrere Korrekturschleifen geben. Man kann den Text einer zweiten Person geben, die bestenfalls noch nie etwas von deiner Projektidee gehört hat. Um zu testen, wie verständlich der Text ist, könnt ihr sie bitten, euch zu sagen, worum es geht nach 10 Minuten lesen (das entspricht etwa der Zeit, die die Jury für den Antrag hat). Wenn ihr gerade niemanden kennt, der oder die euch helfen könnte, dann schlaft zumindest eine Nacht über den Text. Am nächsten Morgen hat man einen anderen Abstand. Alternativ kann man den Text laut lesen. Das hilft sehr gut, eingebaute stilistische Fehler und Ungereimtheiten zu finden. Notiere dir die Stellen, an denen du ins Stocken gerätst: Hier musst du umformulieren.

Eigendarstellung / Künstlerischer Werdegang

Jurys sind meist darauf bedacht, eine Balance zu finden zwischen etablierten Akteur*innen und Neueinsteigern. Bei bereits bekannten Künstler*innen und Gruppen können Jurymitglieder über den Antrag hinaus oft auch auf Eindrücke von erlebten Konzerten zurückgreifen. Bei jüngeren Künstler*innen ist dies eher nicht der Fall, weshalb die angegebenen Informationen im künstlerischen Werdegang umso wichtiger sind.

In der Eigendarstellung bzw. im Künstlerischen Werdegang stellt ihr euch selbst, euer Ensemble, Kollektiv, euren Verein oder eure Organisation mit euren Zielsetzungen, Überzeugungen, Arbeitsweisen und Referenzen vor. Wofür steht ihr? Welche Projekte habt ihr bereits realisiert und mit wem habt ihr kooperiert? Inwiefern beeinflussen grundlegenden Werte wie Diversität, Nachhaltigkeit oder Innovation eure Programmgestaltung? Wer hat im Team welche Rollen?

Seht bestenfalls zu, dass sich die Eigendarstellungen mit dem Projekt deckt. Eine Jury möchte wissen, dass ihr euch mit den Inhalten des Projekts auskennt und vielleicht sogar schon dazu gearbeitet habt. Ihr habt in der Hand, was die Jury über euch erfährt.  Das, was ihr im Antrag über euch schreibt, sollte mit der Internetpräsenz übereinstimmen.

Achtet darauf, dass die Selbstdarstellung aktuell ist. Sie sollte biographische Eckdaten und Informationen zu euren künstlerischen Schwerpunkten enthalten. Links zu Video- und Audiodokumentationen vorheriger Arbeiten schaden nicht.

Die Wenigsten schreiben gern über sich selbst. Da die Selbstdarstellung über die Anträge hinaus auch für die Website oder Ähnliches verwendet werden kann, kann es sich ggf. lohnen, eine*n professionalle*n Autoren*in dafür anzufragen. 

Musikbeispiel

Was viele nicht wissen: Das Wichtigste des Antrags ist das Musikbeispiel. Der Upload des Soundfiles sollte also gut überlegt sein. Es sollte von höchster musikalischer Qualität zeugen und aussagekräftig für das Projekt sein. Übrigens sollte auch der Titel der hochgeladenen Datei gut gewählt sein und erklären, was zu hören ist.

 

Spielstättenbescheinigung

Das dauert immer länger als man denkt. Plant deshalb Zeit ein. Für Spielstättenbestätigungen und Absichtserklärungen (LOI) kann man den Prozess beschleunigen, wenn man den Text bzw. das Dokument den Partnern bereits vorbereitet und die nur noch unterschreiben müssen.

 

Tipps

Schickt den Förderantrag möglichst frühzeitig an die jeweilige Geschäftsstelle. Dann haben die dortigen Mitarbeiter*innen noch Gelegenheit, den Antrag sorgfältig zu sichten und ggf. Rücksprache zu halten, falls eine Überarbeitung/Ergänzung des Antrages notwendig ist.

Finde einen (Arbeits)Titel, der das Projekt gut umreist und den Jurymitgliedern im Gedächtnis bleibt. Er kann später geändert werden.

Einige Gremien geben Feedback zu allen Projekten, andere auf Nachfrage und die meisten leider gar nicht. Fragt aktiv Feedback bei der Geschäftsstelle oder den Jurymitgliedern an.

  • Projektförderung
  • Förderung

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