Berliner Label-Steckbrief: Karlrecords

field notes #12

1. Mai 2019 | Redaktion

karlrecords
©karlrecords

Was macht Euer Label aus?

Stilistische Vielfalt, klangliche und ästhetische Sorgfalt

 

Welche Musik kann man mit Euch entdecken?

Zeitgenössische Musik, Drone / Ambient, Elektronik, Free Jazz, Noise

 

Welche Künstler*innen sind bei Euch vertreten?

Zeitkratzer, Konstrukt, Aidan Baker, Arovane, Porya Hatami, Audrey Chen, Hanno Leichtmann, Giulio Aldinucci

 

Eure erste Platte?

Bill Laswell / Submerged: »Brutal Calling«

 

Welche Aufnahme muss man gehört haben?

Die beiden Neuabmischungen von Xenakis‘ »Persepolis« und »La Légende d’Eer«

 

Wie gut verkauft sich zeitgenössische Musik?

Nicht besser oder schlechter als andere Titel

 

Und überhaupt, warum heute noch ein Label?

Gerade heute – angesichts der Menge an Veröffentlichungen ist ein Label ein guter Orientierungspunkt und eine Möglichkeit, noch unbekannten Künstler*innen eine Plattform und einen ästhetischen Kontext zu geben.

 

Liebster Klang-Musikort in Berlin?

Der alte Wasserspeicher im Prenzlauer Berg

 

Letzter und nächster Release?

Letzter: Brian Harnetty »Shawnee, Ohio«

Nächster: »Ernstalbrecht Stiebler Reworks« (Bretschneider, Bérangère Maximin, Kammerflimmer Kollektief, Jasmine Guffond, Phonosphere)

 

Nächster Event mit Künstler*innen des Labels?

In Berlin nichts geplant, insofern: mit zeitkratzer zum Roskilde!

  • Labelportrait
  • fieldnotes12
  • Berliner Label
  • Karl Records

Zum Weiterlesen

Elektramusic_Label zeitgenössische Musik Berlin

Elektramusic

Elektramusic ist ein Berliner Musiklabel und eine Managementagentur für zeitgenössische Musik. Ursprünglich auf konkrete und elektroakustische Musik spezialisiert, konzentriert sich Elektramusic heute auf zeitgenössische, experimentelle Musik, Improvisation und Klangkunst.

Portrait von Manos Tsangaris

Interview | Manos Tsangaris field notes #12

Manos Tsangaris zu seinem Stück »winzig und der Elefant« die Akademie der Künste am Hanseatenweg zur Bühne werden, von Halle 2 über das Café zum Verwaltungstrakt inklusive Fahrstuhl.

Opposite Editorial | Christian Lillinger field notes #12

Ich betrachte das Zu-Konzerten-Gehen als Recherche. Kreativität braucht Recherche. Recherche bildet den wesentlichen Aspekt der Kritik. Kritische Reflexion von einem konkreten Werk ist wesentlich, um künstlerische Entwicklungen von Ästhetik und Sprache im Gesamtwerk eines*r Künstlers*in ei...

Syrphe catalogue

Labelportrait | Syrphe #15

Was macht Euer Label aus? – Der Austausch zwischen Musiker*innen, Veranstaltungsorten, Galerien, Magazinen und Radiosendern aus der ganzen Welt und der Versuch, das Bewusstsein vor allem für asiatische und afrikanische Komponist*innen zu stärken.

anais tuerlinckx

Labelportrait | Audition Records #19

Audition Records wurde 2010 als dokumentarisches Archiv des Veranstaltungsorts NK in Neukölln gegründet und versteht sich heute als eine transnationale hybride Plattform. Wir haben seit 2012 mehrere Konzertserien in Berlin zusammen mit Salon Bruit und danach Künstler*innenresidenzen im H...