Progetto Positano

Progetto Positano ist ein Förderstipendium für junge Komponist:innen, das die Ernst von Siemens Musikstiftung in Zusammenarbeit mit dem ensemble mosaik 2017 ins Leben gerufen hat: Jedes Jahr werden zwei Stipendiat*innen eingeladen, einen Monat in der Casa Orfeo der Wilhelm Kempff Kulturstiftung in Positano an der italienischen Amalfi-Küste zu leben und zu arbeiten. Im Anschluss an die Residenz in Italien präsentiert das ensemble mosaik die Werke der Stipendiat*innen im Rahmen eines Doppelportraitkonzerts in Berlin. Der erste Stipendiat war 2017 Johan Svensson, ihm folgten Óscar Escudero, Andreas Eduardo Frank, Julia Mihály und Manuel Rodríguez-Valenzuela, Liisa Hirsch, Chris Swithinbank, Laura Bowler und Kaj Duncan David. Im Jahr 2023 haben Georgia Koumará und Maja Bosnić das Stipendium erhalten.

Georgia Koumará, (*1991, Thessaloniki) studierte Komposition und Musiktheorie in Thessaloniki und Köln u.a. bei Michaelis Lapidakis, Johannes Schöllhorn und Michael Beil.
In ihrer Musik erforscht sie die Beziehung zwischen konzeptueller und messbarer Zeit. Sie ist Mitbegründerin und Komponistin des Kollektiv3:6Koeln. Ihre Musik wird von Edition Plante veröffentlicht. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Köln.

Maja Bosnić (*1985, Serbien) ist Komponistin und Performerin aus Belgrad. Ihre Werke zeichnen sich durch unmögliche Missionen, absurde Lösungen, begrenztes Material und Einbindung des Publikums aus. Sie promovierte in Musikkomposition an der Goldsmiths University of London und ist als Assistenzdozentin für Komposition an der Fakultät für Musik in Belgrad tätig.