Harmonias

  • Transtraditionelle Musik
  • Performance

Alexandre Achour, Sadim Alzafari, Shruti Bode, Esther Cowens, Dunja Crnjanski

Fr., 15.09.2023, 19:00 - 20:30

Sadims, Shrutis, Esthers und Dunjas Köpfe sind nah beieinander, alle schauen in unterschiedliche Richtungen. Hinter ihnen ist eine weiße Wand in warmem Theaterlicht.
© Paul Holdsworth

Harmonias ist eine Performance, die Künstler*innen dazu einlädt, den Begriff der Harmonie in der Musik und den darin verkörperten Ausdruck von Zusammengehörigkeit aus verschiedenen kulturellen Perspektiven zu untersuchen. Beteiligt sind die Musikerin und Sängerin klassischer Hindustani-Musik Shruti Bode, die Musikerin und Sängerin traditioneller arabischer Musik Sadim Alzafari, die Tänzerin und Sängerin Esther Cowens, die sich auf die Musik ihres kulturellen Erbes der afroamerikanischen und traditionellen Musik der Molukken bezieht, sowie die Komponistin und Pianistin Dunja Crnjanski, die für dieses Projekt mit der traditionellen Musik des Balkans arbeitet. 
Harmonias schafft einen Raum, in dem sich das Konzept der Polyphonie in der Musik von der Gleichzeitigkeit melodischer Linien und Stimmen auf die Gleichzeitigkeit von Körpern und Kulturen ausweitet. Als choreografischer, musikalischer und performativer Raum lädt Harmonias zur Pluralität ein. Pluralität von Ästhetiken, Praktiken, Sensibilitäten und Perspektiven, sodass die musikalische Polyphonie zu einem Mittel wird, um das Konzept der Autor*innen-Polyphonie mit der Idee zu erforschen, ein Gemeinsames zu schaffen, ohne Singularitäten aufzugeben. Während die Performance Verschiebungen, Wendungen und Unterbrechungen von einer Kultur zur anderen, von einer Ästhetik zur anderen, von einer Auffassung von Harmonie zu einer anderen vorschlägt, ist Harmonie nicht mehr nur ein Element, sondern wird zur Verschmelzung von Realitäten unseres Wunsches, zusammenzukommen.

Information

Zeit:
  • Fr., 15.09.2023, 19:00 - 20:30
  • Pause:
Tickets:

Kontakt und Förderung

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. 
Die Recherche zur Audiodeskription wurde gefördert durch das Arbeits- und Recherchestipendium der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der künstlerische Forschungsaufenthalt in Indien wurde vom Goethe-Institut unterstützt. Vielen Dank an Barbara Greiner, Nataša Murge Savić.
https://www.uferstudios.com/de/dance/veranstaltungen/6e6c56e9-91b4-40c4-975a-43…