Perikon Smelters

Perikon Smelters befasst sich mit dem zufälligen Vorkommen strahlenempfindlicher Mineralien mit besonderen elektrischen Phänomenen, um eine Klanginstallation zu schaffen, die durch und innerhalb kristalliner Formationen schwingt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Weg des Zinkoxids (Zinkit), eines roten Rubinkristalls, der in den feurigen Flammen menschlicher Eingriffe entstand und zum Vorläufer des Transistors wurde. Vom ersten zufälligen Minenbrand bis zum ersten elektronisch erzeugten Klang zeichnet Perikon Smelters die faszinierende Geschichte der Kristallographie dieses Minerals nach, die mit menschlichem Versagen verflochten ist, und bringt Mineralien zum Sprechen, die den aufmerksamen, aber instabilen Kontakt einer Nadel „schreien“.

Perikon Smelters inspiriert skulpturale Schaltkreise von Crystondyne (Losevs frühem Oszillator), um leblose Halbleiter mit zwei einfachen Teilen zu veredeln: einer Spule und einem Kondensator. Bei Kontakt mit Elektrizität erzeugen die Mineralien Töne und verstärken das Knistern durch ihre zufällig verschmolzenen inneren Verunreinigungen.

Die Arbeit wirft einen Blick auf die fragilen Umstände der Zinkitbildung und ihre ignorierte Relevanz in der Geschichte der digitalen Technologie, um über die Verflechtungen zwischen menschlichem Versagen, technologischem Fortschritt und den daraus resultierenden Veränderungen in der Geologie der Erde nachzudenken.