Laya Constructions

Nakul Krishnamurthy, Maarten Visser und Jeremy Woodruff verwenden mehrere präparierte Tamburas, Elektronik und Saxophone, um prismatische pyschoakustische Effekte in der ungewöhnlichen akustischen Umgebung der neu renovierten Galiläa Kirche zu erzeugen.  
Die Verlangsamung der Frequenzverschiebung auf eine nicht wahrnehmbare Geschwindigkeit wird zusammen mit sich wiederholenden Morphing-Linien und Drones in verschiedene Ecken des Kirchenraums gelenkt, um sich in der Kuppel auf unterschiedliche Weise zu reflektieren und widerzuspiegeln. 
In dem Maße, wie das Bewusstsein für die Verschiebung zunimmt, wird auch die Verschiebung der Laya (Zeit) immer stärker einbezogen, bis ein Zustand maximaler Tonhöhentrennung erreicht ist und neue Individuationen der Teile entstehen. Diese Herangehensweise spiegelt Aspekte der Rolle der Tambura als ständiger Bordun wider und wie sich verändernde Bewusstseinszustände in Wirklichkeit bedeuten, dass diese Begleitung in der indischen Musik zwar statisch zu sein scheint, es aber nie ist.