Das Pilotprojekt „Grün Unterwegs - Nachhaltige Musikprojekte in Europa“ unterstützt professionelle Künstler*innen dabei, Konzepte zum Thema nachhaltiges Reisen in der Musik zu entwickeln und im Rahmen einer ressourcenschonenden Musikreise umzusetzen.
Für Musikerinnen ist der internationale musikalische Austausch mit Partnerinnen ein wesentlicher Bestandteil ihrer Tätigkeit. Die Aufgabe des Goethe-Instituts ist es, diesen zu ermöglichen und zu unterstützen. Persönliche Begegnungen im In- und Ausland sind gleichzeitig nur möglich, wenn gereist wird. Das hat teilweise erhebliche Auswirkungen auf die Umweltbilanz eines/einer jeden Musiker*in.
Im Zuge der Debatte um Nachhaltigkeit möchte der Fachbereich Musik eine Diskussion anregen, wie ressourcenschonendes Touren möglich sein kann und wie nachhaltig geplante Musikreisen zukünftig aussehen können. Die Ausschreibung zielt darauf, Musikerinnen die Möglichkeit einer Slowtour zu geben und mit einem entsprechenden Konzept dem schnellen und kurzlebigen Touren entgegenzuwirken. Vor allem der Parameter „Zeit vor Ort“ und dessen Verhältnis zur Anreise spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein längerer Aufenthalt im Gastland bedeutet beispielsweise eine positivere Klimabilanz wie auch eine intensivere Erfahrung für Musikerinnen und deren Partner*innen. Nachhaltige Musikprojekte sollen keinen Verlust an musikalischer Qualität oder die Einschränkung kreativer Ideen bedeuten, sondern zu neuartigen Planungen führen.
Die Förderung richtet sich an professionelle Musikerinnen und Komponistinnen mit künstlerischem Lebensmittelpunkt in Deutschland. Gefördert wird nach erfolgreicher Antragsstellung mit einer Pauschalsumme für alle anfallenden Kosten wie Bahntickets, Unterkunft, Verpflegung, Technik und Ausrüstung. Besonders begrüßt werden dabei Vorhaben in den ost- und südosteuropäischen Ländern.
„Grün unterwegs“ ist als zeitlich befristetes Pilotprojekt mit bewusst sehr offenen Förderrichtlinien angelegt, um Erfahrungen im Bereich des Slowtourings zu sammeln.
Fördervoraussetzung:
Leistungen:
Zusätzliche Honorarzahlungen durch Veranstaltungspartner im Gastland sind darüber hinaus möglich.
Nicht gefördert werden können:
Weitere Informationen: