Gentrifizierungsprozesse sind heute global in den größeren Städten und insbesondere in den Metropolregionen vieler Länder zu beobachten. Betroffen sind von dem Phänomen breite Bevölkerungsschichten – als Verdrängte, Verursachende oder Verdrängende. Die Veränderungen, die mit diesen Prozessen einhergehen, spiegeln sich unmittelbar wider im akustisch-visuellen Stadtbild. Ausgehend von den Alteingesessenen bestimmter Viertel, von Künstler*innen zugleich als Verdrängten und Verursachenden dieser Prozesse und von der Klangumwelt spezifischer Orte, untersucht das Projekt URBAN MORPHOLOGIES des Berliner ensemble mosaik, der Schweizer Komponistin Katharina Rosenberger und der deutschen Videokünstlerin Betina Kuntzsch den Stand dieser Entwicklungen in Berlin, L.A. und Basel.
ensemble mosaik
Simon Strasser, Oboe
Christian Vogel, Klarinette
Martin Losert, Saxofon
Ernst Surberg, Synthesizer / Turntables
Chatchatur Kanajan, Violine
Karen Lorenz, Viola
Mathis Mayr, Cello
Arne Vierck, Klangregie
Veränderungen durch Gentrifizierung spiegeln sich im akustisch-visuellen Stadtbild unmittelbar wider. URBAN MORPHOLOGIES untersucht diese Entwicklungen mit Anwohner*innen, Künstler*innen als Verdrängten und Verursachenden und lokalen Klangumwelten.