PASSAGIERE basiert auf Interviews und 'Fundstücken' der mehrheitlich demenzerkrankten alten Akteur*innen. Das kulturelle Gedächtnis einer schwindenden Generation möge präsent werden für Kinder und Zuschauende. Ein klingendes Erinnerungslabor entsteht. Als Modell für eine offene, empathische Gesellschaft versteht sich die intergenerative, inklusive Musiktheaterproduktion, aber auch als Möglichkeit, Demenz zu entstigmatisieren und dem Tabu Tod entgegenzuwirken. Im „F2 Theater im Pflegewohnheim“ erzielte die Arbeit der PAPILLONS bereits beachtliche Öffentlichkeit. Die Produktion ist eine Weiterführung der bisher rein virtuellen, erfolgreichen Arbeit mit den Kindern aus der Grundschule im Campus Rütli Berlin-Neukölln.
Im Zwischenreich von Tod und Jenseits warten 11 Engel auf 9 Hochaltrige. Jeder Engel bringt ein Objekt, um sich mit ‚seinem Passagier' an den glücklichsten Moment aus der Kindheit zu erinnern.