Ein Uraufführungskonzert mit ostasiatischem Fokus: Klaus Schöpp bezieht sich in seiner „Hofszene aus dem Kopfkissenbuch der Sei Shonagon“ auf den gleichnamigen Text der japanischen Autorin aus dem Mittelalter. In ihrem Kopfkissenbuch beschreibt Sei Shonagon Erlebnisse und Eindrücke ihrer Zeit als Hofdame der Kaiserin in Kyoto um das Jahr 1000. Jeffrey Chings dreiviertelstündige Komposition „Carl Philipp Emanuel in the gardens of China” geht von einer Beschreibung eines chinesischen Gartens in dem monumentalen, klassischen chinesischen Roman „Der Traum der roten Kammer“ aus und zugleich von einer Gartenbeschreibung des britischen Architekten Sir William Chambers, der als einziger bedeutender europäischer Architekt des 18. Jahrhunderts eine präzise und anerkennende Beschreibung der chinesischen Gartenkunst unternahm. Die Musiker werden im Raum verteilt die ganzen Paul-Gerhardt Kirche bespielen, Jeffrey Ching führt das Publikum als Sprecher durch die Szenerie und zitiert die Beobachtungen William Chambers, Andion Fernandez singt Ausschnitte aus „Der Traum der roten Kammer“. Ihre Lieder basieren auf traditioneller chinesischer Musik und werden mit den Clavier-Fantasien Carl Philipp Emanuel Bachs begleitet.
modern art ensemble
Andion Fernandez, Sopran
Jeffrey Ching, Sprecher
Klaus Schöpp, Flöte
Matthias Badczong, Klarinette
Theodor Flindell, Violine
Kirstin Maria Pientka, Viola
Matias de Oliveira Pinto, Violoncello
Kaspar Querfurth, Perkussion
Yoriko Ikeya, Klavier
Ein Uraufführungskonzert mit ostasiatischem Fokus: Klaus Schöpp bezieht sich auf das Kopfkissenbuch aus dem 10. Jahrhundert, Jeffrey Ching auf den chinesischen Roman "Der Traum der roten Kammer" und die Beschreibung chinesischer Gärten.