Das Projekt reflektiert den jüngsten Ausbruch des „Asian Hate“ in der Coronakrise und fragt nach den Ursachen für die zunehmende Diskriminierung und Stigmatisierung von Asiatinnen in Europa und Amerika. Als kulturelle Referenz dienen zwei ästhetische Praktiken aus der ostasiatischen digitalen Welt (vor allem YouTube): die Mukbang („Eating Show“) und ASMR-Rollenspiele. Diese Internet-Phänomene sollen als Stilmittel in unserem Projekt genutzt werden. Für die Zuschauenden fungieren die Mukbang- und ASMR- Videos angesichts der wachsenden Feindseligkeit und Verbrechen aus Hass an Asiatinnen als eine Art Scheinlösung bzw. übernehmen tatsächlich eine tröstende Funktion.
Hang Su
Karera Fujita, Ludwig Obst und Hang Su, Performance
Sören Zweiniger, Regie, Dramaturgie
Yoann Trellu, Video
Max Schumacher (Post Theater), Mentor
Das Musiktheaterstück THE EATING SHOW ist ein Werk für drei experimentelle Vokalist*innen mit szenischer Performance, eine Zusammenarbeit von Komponist Hang Su mit Post Theater.