Composer Max Murray presents recent works for voice, violin, piano, and electronics, alongside works by Bach, Schubert, Liszt, and Rădulescu
Peyee Chen (voice), Sarah Saviet (violin), and Joe Houston (piano)
Johann Sebastian Bach: Christe du Lamm Gottes, arr. György Kurtág (BWV 619) | 1708–17
Franz Schubert: Der Doppelgänger | 1828
Franz Liszt: La Lugubre Gondola I | 1882
Horațiu Rădulescu: Piano Sonata No. 4, Op. 92 ('like a well ... older than God') | 1993
Max Murray: Emerence Heard | 2019
Max Murray: Szilárd Wept | 2021
Max Murray: Ágnes Wrote | 2020
Die vielseitige Sopranistin Peyee Chen ist als Solistin bei zahlreichen Festivals vertreten: dem Huddersfield Contemporary Music Festival, dem Lucerne Festival, dem club transmediale Festival (jetzt CTM Festival), dem Rewire Festival, dem Adelaide Festival und dem Spitalfields Festival sowie in der Cadogan Hall, der Philharmonie de Paris, der Hayward Gallery oder der Louth Contemporary Music Society. Sie arbeitete mit Ensembles wie dem Ensemble intercontemporain, dem Lucerne Festival Academy Orchestra, dem Goeyvaerts Trio, dem Crash Ensemble und dem Red Note Ensemble. Als Ensemblesängerin ist sie Mitglied der Schola Heidelberg und trat mit EXAUDI, den BBC Singers und Det Norske Solistkor sowie mit dem Ensemble Modern, dem Ensemble Recherche, dem BCMG, dem Ensemble Nikel und dem Ensemble Resonanz auf. Mit Dirigent:innen wie Ingo Metzmacher, Simon Rattle, Oliver Knussen, Emilio Pomàrico, Grete Pedersen, Jeffrey Tate und François-Xavier Roth war sie zu erleben auf den Bregenzer Festspielen, dem Ultima Festival, in der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie, dem Festival d'Automne á Paris, der Ruhrtriennale, den BBC Proms und dem Aldeburgh Festival. Peyee absolvierte 2010 den Magisterabschluss in Gesang an der University of York bei dem Tenor John Potter. Außerdem studierte sie bei Barbara Hannigan an der Lucerne Festival Academy, bei Petra Hoffmann und Andreas Fischer an der Impuls Academy, bei Donatienne Michel-Dansac bei den Darmstädter Ferienkursen und Linda Hirst an der Dartington Summer School.
www.peyeechen.com
Sarah Saviet ist ein Amerikanische Violinistin mit Lebensmittelpunkt in Berlin, die als Solistin und Ensemblemusikerin auf Festivals in ganz Europa und den Vereinigten Staaten auftritt. Sie ist Mitglied des Riot Ensemble und regelmäßiger Gast unter anderem im Ensemble Modern, dem ELISION, der Musikfabrik und dem Ensemble Resonanz.
Sarah war Gastkünstlerin in der Kompositionsabteilung der Universität der Künste Berlin, an der Huddersfield University, mit dem Riot Ensemble an der Goldsmith University London und mit dem ELISION Ensemble an der Harvard University. Sie gab Workshops zur zeitgenössischen Geigentechnik an der Manhattan School of Music und an der UdK Berlin und hatte Künstlerresidenzen bei der Aldeburgh Music zusammen mit den Komponisten Lawrence Dunn, Jack Sheen und dem Künstler Rowland Hill.
Sarahs aktuelle Einspielung des Violinkonzerts Speak, Be Silent von Liza Lim mit dem Riot Ensemble ist jetzt bei HCR/NMC Recordings erhältlich.
Sarah wirkte im letzten Jahr bei vielen Konzerten mit, von denen hier nur einige erwähnt werden sollen: beim Kölner KGNM Musikfest, dem WERFT Festival (mit dem Ensemble MAM), dem Huddersfield Contemporary Music Festival, den Donaueschinger Musiktagen, der Gaudeamus Muziekweek, dem Schwetzingen Festival (mit Anssi Kartunnen, Nicolas Hodges und Claudia Barainsky), dem Ultraschall Festival (zusammen mit Nicolas Hodges, Lucas Fels und Nina Janßen Deinzer und beim Aldeburgh Music Festival, wo sie als Konzertmeisterin des BPO mit Oliver Knussen zusammengearbeitet hat. Außerdem hat sie in Ensembles wie Divertimento Ensemble, Ensemble Manufaktor Aktuelle Musik, hand werk, und das Oerknal Ensemble mitgewirkt.
Sarah ist die Kuratorin eine Konzertreihe im km28 in Berlin-Neukölln. Sie erlangte ihren Masterabschluss bei Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin, wo sie ein DAAD-Stipendium und den ersten Preis des Ibolyka-Gyarfas-Violinwettbewerb erhielt.
www.sarah-saviet.com
Joseph Houston ist ein britischer Pianist, der in Berlin lebt. Nach einer gründlichen Ausbildung im traditionellen Klavierrepertoire konzentriert sich seine Aufführungspraxis nun auf neue Musik, experimentelle Musik, sowie eigene Kompositionen.
Joseph entwickelt einzigartige und mitreißende Programme, die Musik aus verschiedenen Genres miteinander verbinden und so ein Ganzes schaffen, das das Verständnis jedes einzelnen Werks herausfordert und bereichert, während er sich selbst so weit wie möglich in den Kompositionsprozess neuer Auftragswerke einbringt. Er ist der Ansicht, dass Musik grundsätzlich auf Zusammenarbeit beruht, und ist besonders an Werken interessiert, die das traditionelle Dreieck Komponist–Interpret–Zuhörer neu definieren, alternative Tasteninstrumente (Synthesizer, Harmonium, Cembalo usw.) einsetzen und die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers intensiv ausloten.
Zu den jüngsten Aktivitäten zählen Soloauftritte bei den Donaueschinger Musiktagen 2019, die vom SWR ausgestrahlt werden, die Uraufführung eines neuen Werks von Rebecca Saunders und Enno Poppe bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik, eine CD mit Kammermusik von Thomas Simaku mit dem Quatuor Diotima bei BIS und eine Porträt-CD des Komponisten Mark Barden, die bei WERGO erschienen ist.
www.josephhouston.co.uk
Als Komponist hat Max Murray mit Musikern und Ensembles zusammengearbeitet, darunter Christopher Otto [New York], ELISION Ensemble [Melbourne], Noa Frenkel [Den Haag], RAGE THORMBONES [New York/L.A. ], Léa Trommenschlager [Paris], Kevin McFarland [Colorado], Annie Gårlid+Matti Conley+Nathan Plante [Berlin] und Madison Greenstone [New York], u.a. mit Werken, die in Kontexten wie dem Gare du Nord "Dialog" [Basel], dem Festival rainy days der Philharmonie Luxembourg [Luxemburg] und der Klangwerkstatt [Berlin] aufgeführt wurden. Im Jahr 2022 wurde sein abendfüllendes Musiktheaterstück Georgic für die Performer Samuel Stoll [Berlin], Noëlle-Anne Darbellay [Bern] und Richard Craig [Edinburgh], das mit Unterstützung des Mellon Fellowship der Harvard University entwickelt wurde, im Rahmen eines Aufenthalts im Harvard ArtLab 2022 und der Saison 21/22 NO HAY BANDA in Montreal, Kanada, uraufgeführt. Von 2016 bis 2020 leitete er das Sinfonieorchester der Graduate School of Arts and Sciences der Harvard University sowie eine Bach-Kantatenreihe in Zusammenarbeit mit den Harvard Art Museums.
Als Tubist arbeitete er mit klassischem und zeitgenössischem Repertoire [Gast der Staatskapelle Berlin, SWR Experimentalstudio, Lucerne Festival Academy], trat bei Festivals wie Märzmusik [Berlin], Borealis [Bergen] und Musica Nova [Helsinki] auf und erhielt Einladungen zu Residencies an den Kompositionsabteilungen der Universitäten Stanford und Huddersfield. Er nahm an Dirigier-Meisterkursen mit Jorma Panula teil, und war Gaststipendiat an der Musikabteilung der Harvard University, wo er einen Doktortitel in Komposition erwarb [Chaya Czernowin, Hans Tutschku].
www.max-murray.com
With support from Neustart Kultur, Initiative Musik gGmbH, and Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medie