Die Werke der traditionellen Kunstmusik Koreas kennen keine Komponisten, sondern entstanden über viele Generationen durch die Kooperation von Fachleuten aus Musik, Philosophie, Adel und Staatsführung. Stets wurden alte Quellen überarbeitet und optimiert. Das Festival präsentiert einige Schlüsselwerke der alten Musik in voller Länge, aber auch zwei neue Werke fürs alte Instrumentarium.
Das Festival wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Die Instrumentalsuite Jajinhanip ist repräsentative Palastmusik, eine Umarbeitung der Begleitung der intimen Gesänge Gagok. Ein typisches Beispiel für die schrittweise Verwandlung vorgefundenen musikalischen Materials in der koreanischen Musik.
Grosskopfs Prozeßmusik ist mit ihren langsamen Verläufen u. den Zeitschichtungen konzeptuell und klanglich der stoischen koreanischen Musik der Aristokratie verblüffend wesensverwandt.
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