Photo by Piero Caracciolo
Fr, 09/09/2022, 18:30 Uhr
Improvisation / Komponierte Musik / Performance

obitop:biotop


für Instrumente und Bewegung im Raum

Die Festung Spandau ist heute ein Naturschutzgebiet, das eine Fledermaus-Kolonie beherbergt und wo sich im umliegenden Biotop zahlreiche Pfanzen angesiedelt haben. Mich fasziniert der Kontrast zwischen Kriegs-Architektur und Naturschutzgebiet. Die Komposition heißt daher „obitop:biotop“ - vom Todesort zum Lebensort. Sie enthält sowohl statische Aspekte, d.h. ein formales Konzept, traditionelle musikalische Notation und statische Spielpositionen, als auch dynamische Aspekte, wie die Bewegung der Tanzenden im Raum, grafisch notierte improvisierte Elemente, sowie Interaktionen mit dem Außenraum. „obitop:biotop“ ist die Weiterentwicklung von „Fenster“ für 6 Blechbläser (2021), worin ich nach einer Notationsform suchte, die Komposition, Improvisation und Konzept verbindet und offen ist für orts- und situationsspezifische Einflüsse.

Gefördert durch die „Initiative Draussenstadt“ der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Komposition wurde durch ein Stipendium des Musikfonds ermöglicht.

  • Ulrike Brand: »obitop:biotop« Outdoor Performance (UA)

Ulrike Arzet, Trompete
Rike Hui, Trompete
Ulrike Brand, Cello
Jonas Gerigk, Kontrabass
Meinrad Kneer, Kontrabass
Joséphine Auffray, Tanz
Ingo Reulecke, Tanz

Die Zitadelle ist heute ein Naturschutzgebiet zwischen martialischer Architektur und wilder Natur, daher Ort des To und Ort des Lebens. obitop:biotop verbindet Komposition und Improvisation in einer site-spezifischen Performance.

https://www.zitadelle-berlin.de/ihr-besuch/anfahrt/

  • Einführung: nein
  • Dauer: 01:00h, Pausen: ja
  • Bemerkungen zum Datum und Uhrzeit: 1. Teil (am Hafen, Bastion Kronprinz) 2. Teil vor dem ZAK
  • Zitadelle Spandau
  • Am Juliusturm 64, Berlin
  • Barrierefreiheit: Sehbehinderung und Blindheit / motorische Einschränkungen / Hörbehinderung / kognitive Einschränkungen
  • Ticketpreis: freier Eintritt