KLANG UND ÖKOLOGIE
Während des MdzM werden nicht nur unsere Beziehungen untereinander reflektiert, sondern auch die zu unserer Umwelt. So tritt beispielsweise das Reanimation Orchestra (17.9. ) in einen gleichberechtigten musikalischen Dialog mit den kreuchenden und fleuchenden Klangerzeugern der unmittelbaren Umgebung der Floating University, die Konzertinstallation »flowers & frequencies« von AnA Maria Rodriguez (24.+25.9., FAHRBEREITSCHAFT) untersucht die akustischen Beziehungen zwischen Bienen und Blumen und »obitop:biotop« von und mit Ulrike Brand (9.9.) widmet sich dem Spannungsverhältnis vom Todesort zum Lebensort der Zitadelle Spandau, die heute Naturschutzgebiet und Heimat einer Fledermaus-Kolonie ist. Lena Mahler und Christina Ertl-Shirley gehen indes in »Totes Holz« (29.9., ausland) den verborgenen und offenbaren Beschaffenheiten von Totholz und den in es eingeschriebenen ökologisch-künstlerischen Fragen auf die Spur und lassen ihre Untersuchungen zu Partituren, audiovisuellen Skulpturen und Klangportraits werden.