Silke Eberhard Trio

13. AUGUST, 20 UHR: rbb Kultur präsentiert den Livestream vom Preisträgerkonzert im Jazzclub A-Tranet

rbbKultur und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergeben den Jazzpreis Berlin 2020 an Silke Eberhard. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen eines öffentlichen Konzertes am Donnerstag, 13. August 2020, ab 20.00 Uhr, im Jazzclub A-Trane verliehen.

Eberhard prägt seit vielen Jahren die Berliner Jazzszene und genießt internationale Wertschätzung. Inspiriert wurde sie von ihren Vorbildern Eric Dolphy, Ornette Coleman und Charles Mingus. Diese Einflüsse lassen sich in der von ihr geleiteten Band "Potsa Lotsa" wiederfinden. Im Zuge der Beschäftigung mit Eric Dolphy wurde die Bassklarinette neben dem Altsaxofon zum Hauptinstrument von Eberhard. Neben der Zusammenarbeit mit vielen Kolleginnen und Kollegen der internationalen Jazzszene, ihren Gastspielreisen und ihrer Lehrtätigkeit engagiert sich die Musikerin seit Jahren auf kulturpolitischer Ebene in der Deutschen Jazzunuion.

Am Abend der Preisverleihung präsentiert Eberhard mit ihren langjährigen Trio-Partnern Jan Roder, Bass und Kay Lübke, Schlagzeug ein neues Programm.

«Das Trio bewegt sich in der stolzen Tradition der Saxofon-Jazztrios. Eberhard kennt die Jazzmoderne, hat sich mit Jazzgrössen wie Mingus, Dolphy und Coleman auseindergesetzt. Aber Eberhard, Roder und Lübke setzen allein durch den Sound, den sie sich im Laufe der Jahre erarbeitet haben, und das gegenseitige Vertrauen und die zehnjährige Trioerfahrung eigene Akzente. «In dieser Gruppe spüre ich grosse Freiheit», sagt Silke Eberhard über ihre Zusammenarbeit mit dem Bassisten Jan Roder und dem Schlagzeuger Kay Lübke. Obwohl sich das Trio erst 2006 formierte, reicht ihre Geschichte mit den beiden Musikern bis in die Mitte der 90er-Jahre zurück, und die intensive Beziehung der drei ist in jedem Ton zu hören.» -Peter Margasak, aus den Linernotes
One of 10 best albums in 2017 - Berlingske/Denmark
Preis der deutschen Schallplattenkritik/Bestenliste- German Records Critics Award